NASHÖRNER |
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Männlichkeitswahn und ein tiefverwurzelter Aberglaube der traditionellen asiatischen Medizin, die dem zu Pulver zermahlenen Nasenhorn helfende Kräfte zuschreibt, haben zu einer beispiellosen Jagd auf diese Tiere geführt. So wurden in knapp 20 Jahren etwa 90 % des gesamten Bestandes der Spitzmaulnashörner durch Wilderer ausgerottet; eine Folge, die die Evolutionsgeschichte nicht vorsah. |
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Gleichwohl besteht Hoffnung, denn diese drei Länder melden seit Jahren wieder Zuwachsraten. Insbesondere in Namibia ist es gelungen, die Populationsstärke der Spitzmaulnashörner wieder auf etwa 1.500 Tiere zu erhöhen.
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Ziel ist, so schnell wie möglich wieder 2.000 Spitzmaulnashörnern geschützten Lebensraum in Namibia zu bieten. |
Auch die ERCA Foundation setzt hier an. Zwar soll allen ehemals im ERCA-Gebiet vorgekommenen Lebensformen wieder ein Refugium geboten werden, den Nashörnern aber wollen wir uns ganz besonders widmen. Beide in Afrika noch vorkommende Arten sollten wieder im Projektgebiet angesiedelt werden und auf der Grundlage wissenschaftlicher Forschung optimiert im Bestand wachsen. Dieses Ziel ist inzwischen Wirklichkeit geworden. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse sollen einen ernstzunehmenden Beitrag zu den internationalen Bemühungen leisten, eine Jahrmillionen alte Art vor dem Aussterben zu bewahren. |
Denn Aussitzen klappt nicht immer ! |
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